Elektromotoren

Motoren werden in vielen Anwendungen eingesetzt, von Kleingeräten bis hin zu großen Industriemaschinen. Beispielsweise könnte ein kleiner Motor Kühlschränke oder Waschmaschinen antreiben, während ein größerer Motor zum Betrieb von Industriepumpen oder Ventilatoren verwendet werden könnte. Unabhängig von ihrer Größe müssen alle Motoren bestimmte Anforderungen erfüllen, um sicher und effektiv zu sein. Der wichtigste Faktor ist ihr Spannungsbereich. Normalerweise sind Motoren für den Betrieb mit der auf ihrem Typenschild angegebenen spezifischen Spannung ausgelegt. Wenn die Spannung zu hoch oder zu niedrig ist, funktioniert der Motor nicht richtig und es kann sogar zu Verletzungen kommen.

Der Weltmarkt für Niederspannungs-Elektromotoren wächst rasant, da Verbraucher nach energieeffizienten Geräten suchen. Darüber hinaus expandiert die Bauwirtschaft, insbesondere in Entwicklungsländern. Dieses Wachstum steigert die Nachfrage nach Motoren für Baumaschinen wie Aufzüge und HVAC-Systeme. Darüber hinaus schreiben Regierungen auf der ganzen Welt strengere Energieeffizienzstandards vor, was die Nachfrage nach Niederspannungs-Elektromotoren weiter antreibt.

niederspannungs elektromotoren

Traditionell sind die Spulen eines Elektromotors in Dreieck- oder Sternschaltungen angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht den Anschluss des Motors für den Betrieb an zwei getrennten Spannungen. Die höhere Spannung beträgt normalerweise 440 oder 480 Volt, während die niedrigere Spannung typischerweise 208 oder 220 Volt beträgt. Folglich muss ein Motor, der für Doppelspannungen ausgelegt ist, über zahlreiche Spulensätze verfügen, um den unterschiedlichen Betriebsspannungen gerecht zu werden.

Niederspannungs-Elektromotoren

Ein Niederspannungs-Elektromotor kann bestimmte Lasten bewältigen, andere jedoch nicht. Dies liegt daran, dass die Leistung des Motors vom Spalt zwischen Rotor und Stator sowie vom Strom abhängt, der durch ihn fließt. Ein zu großer Spalt kann die Leistung des Motors schwächen und mechanische Probleme verursachen, während ein zu kleiner Spalt Wärme erzeugen und an Effizienz verlieren kann.

Ein weiterer Faktor, der die Betriebsfähigkeit eines Motors bei einer bestimmten Spannung beeinflussen kann, sind seine Wicklungen. Herkömmliche Elektromotoren verwenden emaillierten Runddraht, der in den Statornuten einen schlechten Kupferfüllfaktor aufweist. Im Gegensatz dazu ermöglichen Wicklungen aus massiven Stableitern einen viel besseren Kupferfüllfaktor, wodurch die Menge an nutzlosem Kupfer außerhalb der Statornut reduziert und die Effizienz des Motors erhöht wird.

Wenn ein Motor mit einer zu hohen oder zu niedrigen Spannung betrieben wird, zieht er zu viel Strom und führt zu einer Überhitzung der magnetischen Teile. Dies verkürzt die Lebensdauer des Motors und kann zu einem vorzeitigen Ausfall führen. Darüber hinaus kann Überspannung die Motorlager beschädigen und andere interne Probleme verursachen.

Siemens bietet ein umfassendes Portfolio an Niederspannungs-Elektromotoren, die für jede Anwendung in einem breiten Leistungsbereich geeignet sind. Effizienz in jedem Lastbereich, hervorragende Energiebilanz und hervorragender Explosionsschutz zeichnen sie aus. Darüber hinaus erfüllen sie alle Effizienzklassen und EU-Ökodesign-Vorschriften und sind in den Versionen NEMA und IEC erhältlich. Darüber hinaus bietet Siemens explosionsgeschützte (Ex) Motoren an, die für den zuverlässigen Betrieb in den Ex-Zonen 1 bis 21 zertifiziert sind. Das Spektrum dieser Motoren umfasst Pumpen, Lüfter, Kompressoren, Förderbänder, Wickler und Kneter sowie Sondermotoren.